by David Crypto

Mai 26, 2021

Für die bunte Subkultur der Altcoins ist Bitcoin die Schlüsselwährung. Im ersten Teil einer Altcoin-Serie erklären wir warum.

Es ist ziemlich leicht, Bitcoin zu unterschätzen. Man könnte es zum Beispiel auf den Preis reduzieren. Oder dass es ein überlegenes Zahlungsmittel ist. Beides ist wichtig, defizit aber nicht. Denn der wesentliche Punkt ist, dass Bitcoin eine völlig neue Technologie ist: Das erste digitale Gut, das genauso knapp ist wie ein echtes Ding.

Alles im Internet ist Code und Datei, und so, solange Sie sich an der richtigen Stelle im System befinden, kann es nach Bedarf reproduziert werden Sie können alles löschen, bearbeiten und kopieren. Ein Bitcoin hingegen kann nur einmal ausgegeben werden. Punkt. So wie Sie ein Streichholz nur einmal anzünden können, legen Sie einen Stein nur einmal in eine Wand und essen Sie eine Kartoffel nur einmal. All dieser furchtbar komplizierte Propanz rund um Bitcoin, die Miner, die Blöcke, die Hashrate, die Bestätigungen – es dient nur einem Zweck: sicherzustellen, dass ein Bitcoin nur einmal ausgegeben werden kann und dass es nie mehr als 21 Millionen gibt. { {1}}

So etwas gab es vorher nicht: ein virtuelles Gut, das sich so verhält, wie es physisch ist. Es macht keinen Sinn, sich Gedanken darüber zu machen, in welche Schublade der Bitcoin gesteckt werden soll. Eine Währung? Ein Protokoll? Eine Pflanze? Eine Datenbank? Ganz egal. Bitcoin ist das erste rein digitale Objekt, das einen harten Wert hat – nicht wegen des Inhalts, wie ein Patent, sondern wegen der Hülle. Wieder Punkt.

Rund um den Bitcoin wurde nun in mühevoller und langer Arbeit eine weitgehend funktionierende Infrastruktur aufgebaut, die es ermöglicht, Bitcoins jederzeit gegen Euro oder Dollar oder andere Fiat-Währungen einzutauschen. Dies ist die zweite Neuheit, die Bitcoin der Welt bescheinigt hat: Es gibt (mehr oder weniger) stabile Kanäle, über die eine virtuelle Währung, die von niemandem vorgeschrieben wurde, gegen "echtes" Geld eingetauscht werden kann. Und das in großen Summen.

Eine verwirrende bunte Subkultur

Im Zuge von Bitcoin hat sich nun eine verwirrend bunte Subkultur alternativer virtueller Währungen, die sogenannten Altcoins, gebildet. Fast alle Altcoins basieren auf dem, was der Bitcoin produziert hat. Sie können es sich ein wenig wie ein mittelalterliches Dorf mit ein- oder zweistöckigen Häusern vorstellen, die sich um die Kirche gruppieren. Der Bitcoin ist die klare Reservewährung der Altcoins. Es ist der Schlüssel zum Erwerb von Altcoins; ihr Preis wird in der Regel nicht in Euro oder Dollar angegeben, sondern in Bitcoins. Bitcoin ist die harte Währung im virtuellen Raum; es gibt virtuellen Währungen einen Wert. Dies löste einen enormen Innovationsschub aus, der derzeit noch ganz am Anfang steht.

Bis Mitte 2013 waren Altcoins kaum ein Thema. Viele Bitcoiner haben in dieser Hinsicht konservativ gedacht und befürchtet, dass die Altcoins die Inflation wieder einführen würden, die Bitcoin durch die Hintertür ausrotten sollte. Mittlerweile hat jedoch ein breites Umdenken angebrochen, und es gibt kaum jemanden, der bezweifelt, dass Altcoins sinnvoll sind und vor allem Bitcoin wertvoller machen. Altcoins können ein Rettungsboot sein, wenn Bitcoin versagt, sie können seine Schwächen ausgleichen und seine Architektur kreativ entwickeln. Es gibt Altcoins, die schneller sind als Bitcoins, die nur mit dem Prozessor abgebaut werden können, mit wissenschaftlichen Berechnungen abgebaut werden, völlig anonym sind, noch stärkere Kryptographie verwenden und vieles mehr.

Einige glauben, dass früher oder später ein Altcoin Bitcoin ersetzen würde, was sich dann in dem Sprichwort ausdrückt, dass Bitcoin der MySpace der virtuellen Währungen ist. Welcher Altcoin zum Facebook der virtuellen Währungen wird, steht noch nicht fest. Wenn überhaupt.

Wir gehen davon aus, dass verschiedene Altcoins in ferner Zukunft als Alltagswährungen zirkulieren werden. Bitcoin hingegen wird ihre Schlüsselwährung und ihr Wertanker bleiben. Virtuelles Gold sozusagen.

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